Über uns | Boffi Official Site

Über uns

Die Geschichte des italienischen Designs ist ein wenig die Geschichte der Familie Boffi, in der Lage, Zusammenhänge mit denjenigen zu schaffen, die später bedeutungsvolle Namen im Bereich der Innenausstattungssysteme auf internationaler Ebene geworden sind. Aber es gibt einen roten Faden, der zurück zu einer kleinen Werkstatt in der Provinz Monza Brianza führt. Es ist hier, wo Piero Boffi 1934 jeden Abend nach seiner Arbeit als Handwerker in der Fabrik Caproni das Licht einschaltet, um zu experimentieren, auszuprobieren und neue Ideen zu entwickeln, die im Laufe der Jahre die Idee der Küche und des Wohnbereichs revolutionieren sollten.

Eine Familiengeschichte

Zu Piero stießen seine Söhne Dino, Pier Ugo und Paolo, jeder mit seinem eigenen Konzept von Innovation, Technik und Intuition, und begannen die ersten Kollaborationen, die zu visionären und funktionellen Elementen führten. Aber man spricht nicht nur von Produkt, Formen und systemischen Komponenten: eine künstlerische Leitung, von Luigi Massoni zu Antonio Citterio, bis zu Piero Lissoni heute, und eine zukunftsweisende Managementperspektive gehörten zu den grundlegenden Voraussetzungen auch für den Aufbau einer Image- und Kommunikationsstrategie, die die Produktionen von Boffi unweigerlich begleitete.

Auf der Suche nach der Essenz: Die Reise von Boffi

Fast neunzig Jahre, in denen strategische Eröffnungen in den Hauptstädten des Designs, erprobte Integration von Handwerkskunst und Technologie, maßgefertigte Projekte, unermüdliche Studie über die besten Materialien, ausgesuchte Kollaborationen und Partnerschaften stattfanden. Viele die Intuitionen, wie zum Beispiel diejenige einer Erweiterung des Brands, um eine gesamtheitliche Perspektive zu bieten: den Küchen, die Ikonen wurden, folgen die Badezimmmer und dann die Systeme, bis hin zur Integration von anderen Kontexten. Es beginnt mit De Padova im Jahr 2015, einer Kooperation, die die beiden Brands Made in Italy zur engen Zusammenarbeit bei der Entwicklung eines von beiden Unternehmen bereits seit einiger Zeit eingeschlagenen Weges der starken Internationalisierung bringen wird, mit dem Ziel, das “italienische Know how” in der Welt zu fördern, indem sie eine Unternehmensgruppe mit der Fähigkeit bildeten, sowohl im Privat- als auch im Vertragssektor weit verbreitet zu sein.

MA/U Studio und ADL schließen sich der Unternehmensgruppe Boffi De Padova an

Das nordische Design von MA/U Studio im Jahr 2017 und die architektonischen Verbindungssysteme ADL im Jahr 2019 folgen diesem, von CEO Roberto Gavazzi vorgegebenen Leitmotiv. Seit er 1988 die Geschäftsführung übernahm, glaubte er an eine Unternehmensstrategie, die heute Boffi|DePadova ist, und die aus integrierten Systemen und verschiedenen Entitäten besteht, die zwar ihren eigenen Stil besitzen, aber, wenn sie kombiniert werden, in völliger Synergie dieselbe Sprache sprechen. Eine gesamtheitliche Perspektive, die in der Lage ist, jeden Aspekt des Unternehmens durch maßvolle Umwandlungen und Veränderungen und den ständigen Drang, sich Jahr für Jahr zu verbessern, zu stärken.

Diejenige von Boffi ist eine Reise auf der Suche nach einem Gesamterscheinungsbild von erlesenem Geschmack und in ständiger Weiterentwicklung. Ein erkennbares Way of living.

our story

1934-1958 1963-1980 1989-1995 1997-2001 2002-2010 2011-2016 2017-2021 2021-2025

1934

Ein kleines, improvisiertes Atelier und eine große Lust am Experimentieren. Jeden Abend, nach der Arbeit bei Caproni S.p.a., zieht sich Piero Boffi in die Werkstatt neben seinem Haus zurück, um auf seine eigene Weise embryonale Designprojekte zu erkunden. So beginnt die Geschichte von Boffi.
1947

Das Industrieunternehmen nimmt Gestalt an. In Cesano Maderno, in der Provinz Monza Brianza, wird die erste Boffi-Fabrik gegründet, in der Piero Boffis Söhne – Pier Ugo, Dino und Paolo – auf verschiedenen Ebenen zusammenarbeiten. Jeder bringt seinen eigenen Ansatz ein.
1954

Die Gruppe ist Vorreiter als erstes Unternehmen, das einen funktionalen Plan für moderne Häuser fördert und gezielt an der Internationalisierung der Marke arbeitet.
1958

Mit seinem ausdrucksstarken grafischen Stil übernimmt Giulio Confalonieri die Gestaltung des Markenimages von Boffi in den ersten aufstrebenden Werbekampagnen.
1963

Die visionäre Prägung der Boffi-Brüder verschmilzt mit der von Joe Colombo: Die Minikitchen wird zu einem avantgardistischen Symbol des Kitchen-System-Designs: ein kompakter Kubus, der alle Funktionen für Zubereitung, Lagerung und Reinigung integriert.
1966

Mit der Eröffnung des ersten Lagers in der Via Oberdan 70 wird Lentate sul Seveso zur neuen Heimat von Boffi.
1967

Pier Ugo und Gian Casé entwerfen ein Modell, das zu einem Grundstein für moderne, ausgestattete Küchen wird: T12. Im selben Jahr tritt Luigi Massoni als Kreativdirektor von Boffi bei, was zur Entwicklung von Designikonen wie dem grifflosen Xila-System und der E15-Küche führt, dem ersten modularen Konzept.
1980

Antonio Citterio und Paolo Nava entwerfen das Modell Factory, eine High-Tech-Version, die die klassische Modernität der Küchen mit dem Konzept der offenen Küche verbindet.
1989

Am Ende des Jahrzehnts übernimmt Roberto Gavazzi, damals ein junger Unternehmer, die Rolle des Geschäftsführers und bringt die nötige Veränderung und Offenheit für die Internationalisierung des Unternehmens.
1990

Die künstlerische Leitung liegt in den Händen von Piero Lissoni, dessen Beitrag eine Reihe von Strategien zur Schaffung maßgeschneiderter Produkte sowie eines subtilen Glamours definiert, der die Produktlinien und die Kommunikationsstrategie durchdringt. In dieser Zeit wird auch das Esprit-System eingeführt, das durch seine zurückhaltende Eleganz besticht.
1992

Das ist das Jahr von Latina und Food Center, die mit einer Installation von Lissoni direkt in der Boffi-Fabrik eingeweiht werden. Zwei Modelle, die die Hauptfunktionen der Küche hervorheben.
1995

Die Designgeschichte und die von dem Trio Boffi-Gavazzi-Lissoni eingeführten Entwicklungsstrategien führen dazu, dass die Marke mit dem Compasso d’Oro alla Carriera ausgezeichnet wird und den lange geplanten Weg der Internationalisierung beschreitet, indem Boffi Paris im Boulevard Saint-Germain eröffnet wird.
1997

Boffi setzt ein starkes Zeichen für seine unabhängige Marktstrategie mit einer strategischen Entscheidung: Der Ausstieg aus dem Salone del Mobile, um das WK6-System in der entweihten Kirche San Paolo Converso in Mailand zu präsentieren.
1998

Das erste monobrandgeführte Geschäft, Bagno-Boffi Solferino, wird in der Via Solferino in Mailand eröffnet. Dank seiner Architektur gilt es bis heute als Ikone des Brera-Viertels in Mailand. Dies ist das erste einer langen Reihe von Monobrand-Stores in Italien und weltweit, die das Fundament der Expansionsstrategie des Unternehmens bilden.
2000

Die Internationalisierung des Unternehmens erreicht die USA: Boffi Soho eröffnet als erstes einer Reihe von Boffi-Showrooms in den Vereinigten Staaten.
2001

Boffi tritt der Fondazione Altagamma bei, einer Vereinigung, die die bedeutendsten italienischen High-End-Unternehmen vereint, um die italienische Kultur und das “Made in Italy” weltweit zu fördern.
2002

Piero Lissonis Case 5.0 verkörpert das Symbol der architektonischen Küche und wird zu einer Performance-Kunst mit außergewöhnlichen Proportionen, Materialien und avantgardistischen Funktionen.
2003

Die deutsche High-End-Küchenmarke Norbert Wangen wird offiziell in das Boffi-Universum integriert und bringt mit der K-Serie einen innovativen Stil ein.
2004

Cut, die von Mario Tessarollo und Tiberio Cerato entworfene Armatur, wird für den Compasso d’Oro nominiert und erhält 2004 den „Red Dot“ für bestes Produktdesign.
2010

Die zweite Dekade der 2000er Jahre ist von Wandel geprägt: Zunächst erweitert die Marke ihr Sortiment um Kleiderschränke mit dem Projekt „Solferino“ im Jahr 2010. Gleichzeitig beginnt die Zusammenarbeit mit Fantini für eine Kollektion moderner und raffinierter Armaturen, die perfekt zu Boffi passen.
2011

International gibt es mittlerweile 21 direkt geführte Monobrand-Stores und 48 indirekt betriebene Stores. Parallel dazu entsteht das Aboutwater-Projekt in Zusammenarbeit mit Fantini.
2012

Die Expansion betrifft auch die Produktionsstätte und die Büros: Am Hauptsitz in Lentate sul Seveso wird ein neues Training Center eröffnet, mit einem großen Bereich für den Kundenservice und die Präsentation der Bad-, Küchen- und Systemkollektionen.
2015

Das Jahr markiert den Beginn der Unternehmensstrategie: Boffi und das traditionsreiche Unternehmen für modernes Möbel-Design, De Padova, fusionieren. Der De Padova Santa Cecilia Showroom wird in der Via Santa Cecilia 7 in Mailand eröffnet.
2016

Boffi Code: Eine neue Kollektion vollständig maßgefertigter Möbel mit individueller Auswahl an Materialien, Oberflächen und Stauraumoptionen.
2017

De Padova geht eine Partnerschaft mit MA/U Studio ein, einem dänischen Start-up für hochwertige Regalsysteme für Wohn- und Arbeitsräume, das 2022 vollständig in das De Padova-Sortiment aufgenommen wird.
2018

Boffi erhält den Compasso d’Oro ADI 2018 für das Projekt Eclipse, das in Zusammenarbeit mit Studiocharlie entstand.
2019

Mit einer ersten Kapitalübernahme von 50 % integriert Boffi ADL in sein Portfolio. Das Unternehmen, spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von Öffnungs- und Schließsystemen zur Raumverbindung, trägt zu weiterem Wachstum des in den letzten Jahren gestarteten Industrieprojekts bei.
2021

Die Unternehmensstrategie von Boffi|DePadova unterstreicht zunehmend das Ziel, 360°-Wohnlösungen zu bieten: Boffi Chelsea wird zu Boffi|DePadova Chelsea und bezieht eine neue 900 m² große Fläche, in der alle Kollektionen der Marken vereint sind.
2022

Auf der Milan Design Week wird CASE 5.0 – BECOMING präsentiert, eine Neuinterpretation zwanzig Jahre nach Piero Lissonis ursprünglicher Einführung.
2025

Bis heute verfügt Boffi|DePadova über 24 direkt geführte Showrooms und 50 Boffi|DePadova Studios weltweit, die eine Lebensphilosophie widerspiegeln, in der verschiedene Einflüsse harmonisch in einem einzigen Konzept zusammenfließen.